Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 301

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
301 daß die Bewohner dieser Länder auf einer gar niedern Stufe der Bildung stehen geblieben sind. Selbst die christlichen Indianer sollen häufig noch heidnische Feste in verborgenen Gebirgsschluchten feiern und heimlich Kiuder- opser anstellen. An diesem unerfreulichen Zustand der Länder spanischer Nationalität tragen endlich noch die staatlichen Verwirrungen große Schuld, welche seit Jahrzehnten in ekelhaftester Weise in allen Staaten, Chile aus- genommen, die Bewohner nie zur Ruhe kommen ließen, sondern eine ewige Unruhe, furchtbare Kämpfe, Gefahr und Verbannung brachten. Auch die Sitten der großen Mehrheit befinden sich in einen: gar verwahrlosten Zu- stande, und von der Sicherheit des Eigenthnms und der Person zeugen am besten die Worte eines mexikanischen Ministers, welche er in der National- Versammlung äußerte: „Die Räuber cirkuliren frei, noch mit der Beute in den Händen, noch mit dem blutigen Dolch; man kennt sie, man nennt sie; sie wandeln frecher Stirn unter uns, und man kann sie nicht anklagen, weil Jeder sich scheut, gegen sie zu zeugen." Die Gerichtsbarkeit steht in sehr üblem Rufe; Bestechlichkeit vermag dort Alles; öffentliche Veruntreuungen kommen in Mexiko und andern Staaten fast täglich vor. Die Justiz wird in den Zeitungen und auf der Straße vom Volke für wenige Silberstücke auf das Gröbste verletzt und verhöhnt. Ortsbeschreibung. 1. Mexiko (40,000 Q.-M., 8 Mill. E.), ist gegenwärtig ein Kaiserthum; der Kaiser, ein Habsburger, findet jedoch viel Widerstand. Es liegt südwestlich von den Vereinigten Staaten und hat im N. den Gila, im No. den Rio del Norte als Grenze. Hauptst. ist Mexiko, 200,000 E., mit Universität; die schönste Stadt Amerikas. Sie liegt auf der Stelle des alten Tennochtitlan über 7000' hoch in großartiger Um- gebung zwischen zwei Seen. Akapulko am stillen Meer. Guanaxuato, 50,000 E. Veracruz und Tambiko sind die wichtigsten Seehandelsplätze. Welches sind die bedeutendsten Silbergruben? Puebla de los Angelos, 80,000 Gr., Hauptsitz der mexik. Industrie. Merida in Pucatan, hat 40,000 Gr. 2. Guatemala (3060 Q.-M., l Mill. E.) wird vorzugsweise (9/io) von Indianern (Ladinos) bewohnt, welche sich durch geistige Regsamkeit, Fleiß und Vorliebe für europ. Colonisten auszeichnen. Der Boden dieses tropischen Landes ist namentlich an der Ostküste sehr er- giebig und gestattet reichliche Ausfuhr an Getreide, Mais, welcher hundert- fältigen Ertrag liefert, Kakao, Zucker, Vanille rc. Die Verfassung'ist der nordamerik. nachgebildet. Hauptstadt ist Guatemala la nueva, 60,000 E. Anmerkung. Im Bezirk St. Thomas hat eine belgische Gesellschaft 1842 eine Colonie angelegt, welche aber in Folge des Klimas wenig Erfolg verspricht. 3. San Salvador (400 Q.-M., */* Mill, E.), der bestbevölkerte Staat in Mittel-Amerika (1200 Seelen auf 1 Q.-M.) treibt vorzüglich Handel mit Balsam und Indigo, Terpentin und Colonial- waaren, welchen die englischen Colonisten von Balize (Honduras) geschaffen

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 302

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
302 haben. Die Hauptstadt San Salvador, 40,000 E., wurde 1854 durch ein Erdbeben zerstört; jetzt ist Cojutepec Sitz der Regierung. 4. Honduras (2815 Q.-M., 350,000 E.) ist ein äußerst fruchtbares Land; der aufgebrochene Boden muß erst durch Indigobau erschöpft werden, ehe er für Zucker- und Kaffeepflanzungen taug- lich wird. Dabei besitzt das Land die kostbarsten Wälder, welche Mahagony-, Zedern-, Gummi- und Balsambäume in bester Qualität und bedeutender Quantität liefern. Handel und Gewerbe sind unbedeutend. Hauptstadt ist Comayagua, 15,000e., im Hochland, welches ein gesünderes Klima hat als die Küste. 5. Nicaragua (2700 Q-M, 400,000 E.), ein Gebirgsland mit vulkanischer Natur und sehr heißem Klima, liefert alle tropischen Produkte. Dieser Staat wird dereinst von großer Bedeutung für den Welthandel werden, wenn der die beiden Weltmeere verbindende Canal vollendet sein wird; der San Juan, Nicaragua- und Managuasee bilden die Hauptlinie desselben. Hauptstadi ist Leon, 12,000 E. Ebenso groß sind Managua und Nicaragua. Von Honduras und Nicaragua, sowie vom Meere eingeschlossen ist die sog. Moskito-Küste der unabhängigen Indianer. Dies Land ist ein ununter- brochener Wald, welcher Mahagony-, Farbholz-, Kokosbäume rc. bietet. Das Klima ist für die Europäer an der dortigen Küste entschieden ungünstig, weshalb auch eine deutsche Colonie daselbst (aus Königsberg) nicht Erfolg hatte. Die Bevölkerung des Landes ist durch die Blattern und den Rum auf 20,000 Seelen herabgesunken. (Schildkrötenfang.) 6. Costa Rika (1000 Q.m., 127,000 E.), ein armes Land von ebenfalls vulkanischer Natur, hat in dem Hoch- lande gesundes, aber an den Küsten durch die giftigen Dünste der Lagunen ein höchst gefährliches Klima. Handel, Gewerbe, Bergbau und Landwirth- fchaft haben in den letzten Jahrzehnten so abgenommen, daß die Häfen ver- ödet und die Landstraßen einsam sind. Hauptstadt San Jose, 20,000 E. 7. Neu-'Granada (20,000 Q.-M., 2'/- Mill. E.) ist trotz des gelben Fiebers, welches in Panama und Carthagena einheimisch ist, und trotz der erstickenden Hitze in dem Tieflande eins der schönsten und gesegnetsten Länder der Erde. Die Vegetation in den mittleren Regionen und auf den Plateaus ist tropisch, zwar nicht sehr mannigfaltig, aber sehr iippig und prächtig. Der Mineralreichthum des Landes wird nicht so sorg- fältig ausgebeutet, wie er es verdient. Hauptstadt Santa Fe de Bogota, 40,000 E. Auf der Landenge liegen Portobello und Panama, 20,000 E., welche bereits eine Eisenbahn verbindet. Carthagena, 25,000 E., Hafenplatz. 8. Venezuela (17,400 Q.-M., 2,200,000 E.) ist fruchtbares Tiefland, welches neben den andern, in jenen Gegendeil ge- wöhnlichen Produkten vorzüglichen Kakao und Varinas-Tabak versendet. Land- wirthschaft und Viehzucht bilden überhaupt beit Hauptwohlstand des gesegne-

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 304

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
304 seltenen Reichthum an allen Naturprodukten, obwohl viele Strecken Landes wegen Wassermangels unfruchtbar sind, andere wegen fehlender Arbeitskräfte nicht bestellt werden können. Bergbau und Viehzucht siud sehr bedeutend. Die reichsten Silberminen liegen zwischen 32° und 33° S. B., sollen sich 25 Meilen hinziehen und überall gleich reichhaltig sein. Die Viehzucht muß sehr einträglich sein; denn Heerden von Pferden, Maulthieren, Horn- vieh rc. bis zu 10,000 Stück gehören nicht eben zu den Seltenheiten des Landes. Weizen und Gerste gedeihen in Chile prächtig, und Chile ist bisher das einzige Land in Südamerika, wo die europ. Getreide- und Obstarten mit gutem Erfolg gepflanzt worden sind. Chile ist zugleich der Staat, welcher seither am wenigsten durch innere Zwistigkeiten zerrüttet wurde. Die Chilenen sorgen für Volksbildung und Aufklärung; die Regierung begünstigt seit langer Zeit die deutschen Einwanderer, um tüchtige Arbeitskräfte zu ge- winnen und den Anbau des Landes zu erweitern. Hauptstadt ist San Jago, 70,000 E. Coguimbo und Conception sind kleinere, Valdivia und Valparaiso (50,000 E.) größere Häfen*). Bei dem großen Mangel an Regen leidet ihre Umgebung an Wasserarmuth, wie überhaupt der Westabhang der Anden durch Dürre heimgesucht wird. Zu Chile gehören noch 1) Chiloö, ein großes waldiges Eiland, das täglich mehr angebaut wird; die Robinsonsinsel Juan Fernande; (Alex. Selkirk). Auf ihr sind Cedern, Feigen und Trauben in Masse. 13. Die La Plata-Staaten (38,900 Q.-M., ist, Mill. E.) (argentinische Republik) sind eine Union von 13 Freistaaten. Im W. ist das Land gebirgig durch die Verzweigungen der Anden; im O. und S. dagegen liegen die Pampas des Rio de la Plata (§ 109). In keinem Staate Südamerikas waren bisher so fortwährende Unruhen und Partei- kämpfe, wie in diesen Staaten. Man hatte deshalb in der Person des Generals Rosas einen Diktator ernannt, aber 1852 ihn zu verjagen für besser befunden. Unter der gemischten Bevölkerung verdienen die Gauchos hervorgehoben zu werden. Von Weißen und Eingebornen entsprossen, durch- streifen sie auf Rossen die weiten Pampas, verstehen mit Lazo (Schlinge) und Bola (Schleuderkugel) das zahllose wildgewordene Vieh zu fangen, und leben von dieser Jagd. Die la Plata-Staaten sind in rascher Entwickelung begriffen; das deutsche Element ist bereits stark vertreten und übt durch seine Intelligenz, seine Arbeitskraft und sein Kapital einen bedeutenden Ein- fluß darauf aus. Hauptst. Paranä, 15,000 E. Mendoza, 15,000 E. Andenpaß nach St. Jago. Cordova, 15,000 E. Handel mit Tuch und Baumwollenzeug. 14. Buenos Apres (3500 Q -M., 350,000 E.) ist seit 1853 von der argentinischen Republik getrennt und selbständig ge- *) In Chile hausen noch */2 Million unabhängiger Indianer, die Araukaner, welche den Spaniern Widerstand zu leisten vermochten, in 4 Staaten. Sie sind Heiden; die Männer treiben Jagd und Viehzucht, die Frauen bestellen das Feld, spinnen und weben. Die Gold- und Silberminen verstehen die Araukaner auszu- beuten, und das Metall verarbeiten sie zu Schmucksachen. Mit Chile leben sie in Frieden und Eintracht. (S. 282).

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 305

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
305 worden. In Handel und Wandel sind sie einander sehr gleich. Hauptstadt ist Buenos Ayres, 130,000 E. Handel mit Thierhäuten, Hörnern und Talg. 15. Uruguay (3136 Q.-M., V* Mill. E.) oder Banda Oriental, ist ein fruchtbares hügelliges Land, dessen Ackerbau und Viehzucht, sowie die günstige Lage am Meere den Einwohnern einträg- liche Erwerbsquellen eröffnen. Es ist sehr schwach bevölkert; 52 Seelen leben auf der Q.-M. Hauptstadt Montevideo, 45,000 E. 16. Paraguay (5943 Q.-M., l1/* Mill. E.), halb in der gemäßigten, halb in der heißen Zone gelegen, ist ein von niedri- gen Sierreu durchzogenes Land, das als Weide und Ackerboden- gepflegt wird. Unter den Eingebornen besaßen die Guaranis das größte Gebiet; sie waren gutartige Leute. Es erschienen hier Jesuiten, welche einen Staat gründeten, Dörfer und Städte anlegten und alle Aemter besetzten und ver- walteten, und zwar zu einer Zeit, wo das Land eigentlich noch zu Spanien gehörte. Aber nach der Aufhebung des Ordens in Spanien mußten sie alle von dort sich entfernet! (1767). Das Land erhielt mit den andem Staaten seine Unabhängigkeit und übertrug einem Juristen, Dr. Francia, die Diktatur, welcher sein Amt zwar unumschränkt und despotisch verwaltete, dem Lande selbst aber durch Strenge und Gesetze Sicherheit, Ordnung, Bil- dung imd Wohlstand verlieh, wie sie schwerlich in einem andern Staate Südamerikas anzutreffen sind. Nach seinem Tode (1840) ernannte man einen Präsidenten auf 10 Jahre. Paraguay versendet den berühmten Para- guay-Thee oder Matte, welcher aus den Blättern des Caamiribaums bereitet wird und die Stelle des chinesischen vertritt. Hauptstadt ist Asuncion, 48,000 E. Anmerkung. Das unabhängige, nicht bestimmt abgegrenzte Patagonien ist ein menschenarmes Land. Die dort herrschende Bevölkerung, die Stürme und die Bodenbeschaffeuheit (§ 109, 1) schreckten von Nieder- lassungen ab. Von den Bewohnern war schon oben S. 282 die Rede. 8 116. Das Kaiserthum Brasilien (152,000 O-M, 9,106,000 Einwohner) ist das größte und fruchtbarste Reich in der neuen Welt, aber am wenigsten angebaut und bevölkert (53 Seelen auf der Q.-M.). Als vorzugsweises Tropenland ist Brasilien auf die Anpflanzung der Colonialwaaren ange- wiesen, was die Hauptveranlassung zur Einführung der Negersklaven gewesen ist. Hauptprodukte siud Kaffee (jährlich 4 Mill. Centner) und Zucker (jähr- lich 75,000 Tonnen), welche 56 Procent, Häute, Farbholz, Reis, Tabak, Gold, Diamanten re., welche zusammen 44 Procent der Gesammtausfuhr ausmachen. Der Diamantendistrikt, welcher in einem Zeitraum von 100 Jahren 40 bis 50 Mill. Franken ergeben hat, liegt in der Provinz Minas Geraes; sein Hauptort heißt Tejuco am Jquitouhouha. Uebrigens verdient Brasilien nicht wegen seines Reichthums an Metallen und Edelsteinen den Ruf eines ungemein begünstigten Landes, welchen es bei manchen genießt; Cassian, Geographie. 4. Aufl, 20

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 140

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
140 werbthätigkeit, Handel und Wissenschaft sind in Portugal gar vernachläßigte Dinge. Deshalb muß alljährlich viel Getreide und Vieh eingeführt werden; nur Wein und Südfrüchte kommen zur Ausfuhr. Die Schafzucht, welche, wie die spanische, einen bedeutenden Ruf genoß, ist jetzt im Verfall; die Fischerei an den Küsten beschäftigt dagegen viele Hände, und nährt noch inehr Leute. Auf die Gewinnung des Seesalzes, welches man in Gruben leitet und krystallisiren läßt, wird einige Sorgfalt verwandt, so daß jährlich Salz im Werth von 4 bis 5 Millionen Franken ^ausgeführt werden kann. Die meisten Industriegegenstände bezieht Portugal' vom Auslande. Der Handel ist ausschließlich in den Händen der Ausländer. Lissabon, Oporto und Setuval sind die bedeutendsten Seehandelsplätze; der Verkehr im Innern ist unbedeutend und wird nicht durch gute Verbindungsstraßen begünstigt. Der König Don Pedro V. ist durch die Verfassung und Versammlung der Cortes in der Regierung des Landes beschränkt. Portugal zerfällt in 8 Provinzen: 1) Entre Minho: Porto oder Oporto, 88,000 Cinw. Portwein-Handel. Der Wein wächst aus schwarzem Schieferboden, 10 M. stromaufwärts. 2) Tras os Montes: Bragan^a, 5100 Cinw. Stammschloß des königl. Hauses. 3) Donro: Lameyo, 8700 C. 4) Dber-Bàr: Coimbra 18,000 C., einzige Universität. 5) Unter-Brrrra. 6) Estremadura: Lissabon, 224,000 Cinw., am Tajo. Hauptstadt und Residenz (Erdbeben am 1. Rov. 1755). „Wer Lissabon nicht gesehen, hat Nichts gesehen" ist ein altes Sprichwort. Tic königlichen Schlösser: Cintra, Mafra, Belem und Quelus. Die königliche Gruft in Belem. 7) Alemtejo: Elbas, 11,100 E., Festung an der Guadiana. 8) Atgarve: Sagres, Seesieg des (engl.) Admirals Rapier am 5. Juli 1833 über Don Miguel zu Gunsten Don Pedros. Die Azoren nehmen einen Flächenraum von 54 Q.-M. ein, sind fruchtbar und erzeugen viel Wein, Getreide, Cokusnüsse re. Die bekannteste ist Terceira mit der Hauptstadt Angra, 11,000 E. Seitdem das Kaiserthum Brasilien sich losgerissen hat, umfassen die aus- wärtigen Besitzungen Portugals in Afrika die Madeira-Gruppe, die Inseln des grünen Vorgebirgs und Guineischen Golfs, Unter- guinea und die Küste von Mosambique; in Asien Goa in Vor- derindien, Dills auf der Insel Timor und Macao in China. 8 69. Das Königreich Spanien, 9,200 Q.-M., 16,305,000 Einwohner, nimmt den größten Theil der pyrenäischen Halbinsel ein, und grenzt an drei Seiten ans Meer. Die Balearen und Pityusen gehören ebenfalls zum Königreich, das noch folgende auswärtigen Besitzungen hat:

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 401

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
401 den sich noch in vulkanischen Gegenden kraterförmige Vertiefungen, aus denen durch feine Risse Dämpfe aufsteigen, welche an desi Rändern dieser Risse Schwefel und salinische Substanzen ablagern, diese Vulkane nennt man Solfataren, z. B. bei Pozzuoli unweit des Vesuvs. Bedeutende Sol- fataren finden sich im Himalaya; die des Peschan liefert ungemein viel Salmiak und die von Urumtzi, östlich von der vorigen, soll einen Umfang von 5 geogr. Meilen baben. Vulkanartige Eruptionen bietet auch die Ge- gend von Baku in eigenthümlicher Weise; dort befindet sich bekanntlich das ewige Feuer. Diese Gegend ist innerlich entzündet und hat bisweilen Feuer- eruptionen, wahre Naphtavulkane und kleine Naphtabäche. Hervorbrechende Erdfeuer kommen auch bei Pietra mala in Sieilien, Raphtaquellen auch bei Amiano in Parma, am Monte Zibio in Modena, bei Girgenti re. vor. Die Erdbrände aber, wie sie sich bei Töplitz und Bilin in Böhmen, zu Epterode unweit Kassel in Braunkohlenschichten finden, sind wie die zu Planitz in Sachsen, in der Nähe von Königshütte in Schlesien, bei Dutt- weiler unweit Saarbrück, wo sich Steinkohlen entzündet haben, durchaus nicht vulkanischer Natur; diese Erdbrände entstehen, wenn schwefelkieshaltige Stein- und Braunkohlenslötze unter Zutritt der Luft in Entzündung gerathen. Man theilt die Vulkane nach ihrer Lage zu einander in Reihen- und Eentralvulkane ein. Die Centralvulkane vertheilen sich über den Erdball so: 1) die Vulkane Islands (Hekla, Krabla; — Geyser); 2) die der lipari- schen Inseln (Bollano und Stromboli); 3) der Aetna; 4) die phlegräischen Felder und der Vesuv; 5) die Vulkane der Azoren; 6) der eanarischen; 7) der eapverdischen; 8) der Gallopagos-; 9) der Sandwichs-; 10) der Marquesas-; 11) der Gesellschafts-; 12) der Freundschafts-Inseln. Die Vulkane vom innern Afrika und Asien müssen, wenn sie existiren, die beiden letzten Kategorien bilden. Die Reihenvulkane sind namentlich massenhaft um den großen Ocean gelagert und machen 6/7 der folgenden Gürtel aus: 1) die westaustralische Vulkanreihe von Neu-Seeland, den neuen Hebriden, St. Cruz, Neu - Britanien und Neu-Guinea; 2) die Bulkanreihe der Molucken- und Sunda-Inseln, besonders zahlreich auf Java und Sumatra; 3) die der Philippinen und Marianen; 4) die der ostasiatischen Inselwelt (japanische und kurilische); 5) die von Kamtschatka; 6) die der Aleuten; 7) die von Nordwest-Amerika; 8) die von Mexiko (Colima, Jorullo, 1759 erst entstan- den und bereits 4000' hoch, Toluea, Istaeehuatl, Popoeatepetl, Orizaba und Textla) ; 9) die von Centro - Amerika (35 —4o Vulkane); Io) die von Quito (Tolima, Puraee, Pasto, Cumbal, 14,000', Pichincha, 17,700/ Coto- paxi, 17,800/ Chimborazo, 20,100'; 11) die von Bolivia und Oberperu; 12) die von Chili (12 — 15); 13) die der Antillen, z. B. auf St. Eusta- chius, Christophers, Montferrat, Guadeloupe, Dominea, Martinique, St. Lueia, St. Vineent, Granada; 14) die der griechischen Inseln im Mittel- meere auf Santorin, Polykandro, Milo Poros und auf der Halbinsel Melone. Erdbeben und Vulkane haben auf die Hebung und Senkung des Bodens, auf Spaltenbildungen, auf Entstehung neuer Inseln und Berge oder auf das Verschwinden alter Landstrecken den entschiedensten Einfluß. Folgende Bei- spiele mögen dies beweisen. Im Mai 1796 entstand in der Reihe der Aleuten durch Eruptionen eines unterseeischen Vulkans eine Insel, welche 1804 zum ersten Male besucht wurde und noch im Zunehmen begriffen Cassi an, Gcozrapyte. 4. Ausl. ¿6

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 272

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
272 Ii. Das amerikanische Bergland zerfällt a) in das zusammenhängende: 1) der Cordilleras de los Andes in Südamerika; 2) der Andes-Kette in Nordamerika; d) in die getrennten Gebirgsglieder: 1) das Bergland von Brasilien; 2) die Sierra Parime; 3) das Gebirge von Venezuela; 4) die Sierra Nevada de Santa Marta; 5) die Alleghanies. Die amerikanischen Inseln sind meist gebirgiger Natur. Nur die Ba- hama- und Bermudas-Inseln gehören zur Klasse der niedrigen Korallen-Inseln. I. Die Cordilleren von Südamerika sind ein mächtiges, 100 M. langes Schneegebirge, welches sich von der Süd- spitze Patagoniens bis zur Landenge von Panama erstreckt und je nach den Landschaften, welche es durchzieht, die Cordilleren von Patagonien, Chile, Peru, Quito und Neu-Granada heißt. Die südliche Hälfte, die Cordilleren von Patagonien und Chile, welche eine Menge vulkanischer Gipfel tragen, besteht aus einer Kette. Erst die Cordillere von Peru theilt sich in eine östliche und westliche Kette, welche die 12,000' hohe, 1000 Q.-M. umfassende Hochebene von Bolivia einschließen und die höchsten Gipfel in ganz Amerika tragen, nämlich den Pik von Sorata (23,600') und den Illimani, beide südöstlich oder östlich des Salzsees von Titicaca (12,000') gelegen. Der Ostrand dieser höchsten Hochebene ist durch eine Menge unerschöpflicher Gold- und Silbergruben charakterisirt, welche der Schneelinie ziemlich nahe sind (Potosi). Die Cordilleren von Quito beginnen am Gebirgsknoten von Loxa und enden an dem von los Pastös; zwischen diesen ziehen sich eine östliche und westliche Kette, welche die Hochebene von Quito einschließen (8500'). Nur enge steile Felsspalten führen zur westlichen Küstenterrasse und zum öst- licken Tiefland. Die Hochebene von Quito ist von 2 Reihen Vulkane ein- geschlossen, in der westlichen liegt der Vulkangipfel Chimborazo (20,100'), in der östlichen der thätige Cotopaxi (17,800'). Nördlich vom Aequator spalten sich die Cordilleren von Neu-Granada in drei Parallelketten, welche durch den Kauka-Fluß und Magdalenenstrom von einander geschieden sind. Die westliche Kette ist die niedrigste; sie und die mittlere bilden den Ueber- gang zur Cordillere von Mittelamerika; die östliche setzt sich nach Venezuela fort. Ii. Die Cordilleren von Mittelamerika beginnen mit der Einsenkung von Panama und reichen bis zu der von Te- huantepec. Sie bestehen aus drei Gruppen, welche durch Einsenkungen von einander geschieden sind. Am flachen Uferland des stillen Oceans erheben sich isolirte Vulkankegel von 10,000 — 15,000' Höhe. Iii. Die Anden von Nordamerika beginnen am Isthmus von Tehuantepec und enden am nördlichen Eismeer. Zunächst erhebt sich nördlich des Isthmus die Cordillere von Mexiko, welche in 2 Ketten das Plateau von Mexiko oder Anahuac (7000') einschließt. Aus diesem Plateau erheben sich von W. nach O. isolirte Vulkan- und

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 277

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
277 lauf durchbricht mehrere Bergketten in Katarakten. Der Unterlauf beginnt mit der Einmündung des Apure und hat ein vielarmiges Delta, welches tief gelegen und häufigen Ueberschwemmnngen ausgesetzt ist. Nach dem Aus- tritte aus dem Hochlande entsendet der Orinoko den Cassiquiare zum Rio Negro, einem ansehnlichen Nebenflüsse des Marannon; dies ist die bedeutendste Bifurkation, welche wir kennen. 11) Die Kiistenflüsse von Guyana: Demerary, Essequibo, Surinam, Ma- roni, Oyapok rc. 12) Der Amazonenstrom iamassonasftrom) oder Marannon *) bildet das größte Stromgebiet der Erde (94,500 bis 120,000 O.-M.); er entspringt in einer Höhe von 12,000' in dem kleinen See von Lauricocha. Sein Ober- und Mittellauf sind nicht genau bekanut; seinen Unterlauf charakte- rifiren ein breites Strombett, ein träger Lauf und zahlreiche Inseln und Windungen. 300 M. vor seiner Mündung ist er 1 Stunde breit; diese Breite nimmt dann fortwährend zu. Zwei Hauptarme führen seine Wasser in den Ocean: 1) der nördliche, 12 M. breite Marannon; 2) der südliche, 5 M. breite Para. Zwischen beiden Armen liegt die Insel Marajo oder Ioanes. Die Meeresfluth dringt 100 Meilen stromaufwärts. Unter seinen sehr bedeutenden, aber nicht weiter bekannten Nebenflüssen heben wir den Rio Negro, den Madeira und Tocantin hervor. 13) Der Paranahyba und San Francisko find schiffbar und entfließen dem brasilianischen Hochlande. 14) Der Rio de la Plata (Silberstrom) entsteht aus 2 Quellflüssen, dem Paraguay und Parana, welche dem brasilianischen Hochlande entströmen. Nach der Vereinigung beider Flüsse führt der Strom bis zur Einmündung des Uruguay den Namen Parana; von da an heißt die breite Mündung „der Rio de la Plata". Iii. Zum großen Ocean fließen trotz der ungeheuren Ausdehnung des Continenrs nur Küftenflüsse, von denen wir 3 in Nordamerika nennen, den Colorado, Sakramente und Columbia vom Felsengebirge. Iv. Die kontinentalen Gewässer treten meist als Fluß- oder Quellseen auf. Nordamerika hat keinen Steppen- sce von Bedeutung, Südamerika nur wenige Seen überhaupt aufzuweisen. Daselbst findet sich nur von Bedeutung der salzige Titicaca in einer Höhe von 12,000' und mit einer Ausdehnung von wenigstens 250 Q.-M. Er nimmt viele Bergwafler auf und hat im Desaguadero einen unbedeutenden Abfluß, welcher in einer Steppe versiegt. Amerikas Wasserstraßen im Innern hat die Hand des Menschen, be- günstigt von der Gestalt der Erdoberfläche, durch Kanalanlagen sehr vermehrt, und namentlich zeigt die Union hierin große Werke. Wir gedachten schon oben des Wellandkanals und fügen hier noch folgende bei: 1) der Ohiokanal (66 M. lang) zwischen Ohio und Ericp 2) der Eriekanal (78 M. lang) zwischen Erie und Hudson; *) Als der Seefahrer Pinzon 1498 zuerst in die Mündung des Stromes fuhr, foll er ausgerufen haben: wäre, an non? (Meer oder nicht?) Daraus soll Marannon entstanoen fein. Die Anwohner nennen den Strom einfach Paraua-aru, großer Fluß.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 281

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
281 1) In Nordamerika: die Eskimos an den Küsten des Eismeers, in Grönland und Labrador. Sie sind kleine Leute, zeigen Verwandtschaft mit den Mongolen und scheinen von Asien eingewandert zu sein; die Alöuten und Tschuktschen, welche mit den Ostsibiriern verwandt sind; die Irokesen und Huronen am Eric- und Ontario-See; die Tscherokesen am Tenessee; die Creeks und Seminolen in und um Florida; die Komanschen in Texas; die Oregonvölker und Californier; die Azteken in Mexiko und Mittelamerika; die Moskitos am Busen von Guatemala. 2) In Südamerika die Karaiben, ehedem auch auf den Antillen, jetzt noch in Guyana und im Norden des Orinoko; sie sind zum Theil noch Kannibalen (Menschenfresser); im Delta des Orinoko leben die Guarannos, welche während der Ueberschwemmungen auf Palmbäumen leben; westlicher die Ottomaken, welche von Fischen, Eidechsen, Pflanzen leben und auch Erde verspeisen; die Botokuden in Brasilien. Die letzteren sind ein kleines Häuf- lein von 4000 Seelen, welche noch Kannibalen sein sollen und ihre Unter- lippen und Ohrläppchen mit Muscheln oder Holz gräßlich verunstalten. In Peru hausen die kupferrothen Inka, in Chili die Araukaner, im äußersten Süden die Patagonier und die kleinen Pcscherähs. Die Eskimos sind in dem arktischen Amerika, namentlich in Grönland, aus Labrador und in den Gestadeländern der amerikanischen Nordsee, sowie in Asten ansässige Fischervölker und zerfallen in mehrere Nationen. Ihre Kleidung fertigen sie aus den Fellen der Rennthiere und des pelztragenden Wildes. Ihre Nahrung besteht vorzugsweise aus Wild, Seehunds-, Wall- sisch- und Wallroßfett. Getrocknete Fische, Beeren und Thran sind ihnen unentbehrlich. Sie sind nicht wählerisch und fragen nicht, ob ihre Gerichte roh oder gekocht, frisch oder alt sind. Ihre Waffen sind einfach, ihre Speere aus Tannenholz mit knöcherner Spitze, welche der Wallroßzahn bildet, ihre Wurfspieße, Bogen und Pfeile, Messer und Aexte, welche sie von Europäern erhalten haben, eignen sich mehr für die Jagd, als für den Krieg. Die östlichen Eskimos unterscheiden sich durch ihre größere Einfachheit und Natur- wüchsigkeit von den westlichen. Die östlichen sind kleiner und schmutziger, haben einfachere Wohnungen und weniger Bedürfnisse. Der Charakter der Eskimos ist eine Mischung von guten und schlechten Eigenschaften. Sie sind gastfreundlich und setzen den Fremden das Beste vor, was das Haus besitzt. Unter sich beobachten sie die strengste Ehrlichkeit; allein wenn sie bei Fremden Etwas erblicken, was ihnen selbst werthvoll dünkt, so tragen sie kein Bedenken, es heimlich an sich zu bringen. Ihre Neigung für Kinder ist groß; ein Knabe wird gehätschelt, während ein Mädchen frühzeitig als Sklavin angesehen wird. Die Frauen behandelt man besser, als es bei un- gesitteten Völkern sonst üblich ist. Das Alter ehren sie nicht, sondern ver- spotten es, nicht alle Eskimos entziehen demselben aber die Nahrung, wie die Eskimos der Ostküste thun sollen. Allen Stämmen ist der runde große Kopf, das platte, volle Gesicht mit Pausbacken, die hervorstehenden Backen- knochen, die kleine, tief eingedrückte Nase, das dunkle, straffe Haar, und das weiche, schlaffe Fleisch gemeinsam. Ihre Offenheit und Gutmüthigkeit hat den Europäern stets einen günstigen Eindruck gemacht. Die Indianer (vergl. S. 59) sind unter einander sehr verschieden; die meisten Stämme von ihnen sind rohe Naturmenschen, und als die Europäer

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 303

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
303 ten Landes, welchem es nur an tüchtigen Arbeitskräften fehlt. Auf der Q.-M. wohnen an 90 Seelen; das Land ist 2]/i so groß als Frankreich. Hauptort Caraccas, 50,000 E. (Erdbeben 1812). Marakaibo, 25,000 E. 9. Ecuador (10,300 Q.-M., 1,300,000 E.) gleicht in allen Beziehungen Neu-Granada. Die Küste und die Waldebene am Amazonenstrom haben ein tropisches Klima, die Hochebene und die Hoch- länder in einer Höhe von 7000' —8000' eine angenehme, beständige Tem- peratur, so daß die Vegetation nie erstirbt oder ruht. Die Einwohner des Hochlands zeichnen sich durch Betriebsamkeit, geistige Rührigkeit, wissenschaft- liches Streben rühmlichst vor denen des übrigen Südamerikas aus. Nament- lich sind die Einwohner von Quito und Cuen^a sehr gebildet, und lassen sich die allgemeine Volksbildung angelegen sein. Der Bergbau, Handel und Gewerbfleiß ist daher im Hochlande sehr im Zunehmen. Hauptst. Quito, 75.000 Einw. (Erdbeben 1797), Universität. Guayaquil und Cuenya, 20.000 C., Universität. Am Fuße des Cbimborazo liegt Riobamba (Erd- beben 1797). 10. Peru (24,000 Q.-M., 21/* Mill. E.) ist ein schönes Hochland, das durch gleiche Produkte wie Ecuador und Neu- Granada ausgezeichnet und mit prachtvollen Hochthälern, undurchdringlichen Urwäldern und ergiebigen Minen geziert ist. Die Bevölkerung ist seit der Entdeckung Perus durch Franz Pizarro (1526) von 8 Mill. auf 1x/2 Mill. herab gesunken, von denen 3/ö Indianer sind. Die Indianer treiben vor- zugsweise Bergbau, die Mischlinge und Neger dagegen Ackerbau, die Weißen Handel. Die Volksbildung liegt noch sehr im Argen; Lima und Cuzko haben Universitäten. Für die Ausbeute der Minen könnte, wie in allen Verhältnissen daselbst, größere Lebendigkeit und Thätigkeit herrschen. Lima, 80,000 E., mit der Hafenstadt Callao, die 1746 durch ein Erdbeben zerstört wurde. Cuzko, 50,000 E. Nachkommen der alten Inka; an der Stelle des hochberühmten Sonnentempels steht ein Kloster, Ayacucho (die Schlacht bei A. 1824 entschied Perus Unabhängigkeit.) Lauricochas Um- gebung ist durch reichhaltige Minen und die Quellen des Marannon bemer- kenswerth. 11. Bolivia (25,200 Q.-M., 2 Mill. E.) oder Ober-Peru ist ganz und gar Hochland und zwar das höchst bewohnte der Erde. Ein bunter Wechsel von riesenhaften Schneegipfeln, lieblichen Thälern und Ebenen, thätigen Vulkanen, waldigen Bergabhängen, herrlichen Seen, fruchtbaren Weingeländen und sutterreichen Alpen überraschen den Fremden. Was wir von Peru bezüglich der Produkte des Landes und der Thätigkeit seiner Bewohner anführten, gilt auch von Bolivia. Hauptst. Chuquisaka, 30,000 E., und Potosi haben Gold- und Silberminen. La Paz, 40.000 E. 12. Chile (6360 O.-M., 1,637,000 E.), ein schmales Küstenland, mit einem äußerst gesunden Klima, besitzt einen
   bis 10 von 1613 weiter»  »»
1613 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1613 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 11
1 13
2 0
3 30
4 122
5 16
6 671
7 113
8 2
9 13
10 146
11 0
12 62
13 2
14 4
15 166
16 16
17 541
18 35
19 34
20 0
21 12
22 155
23 1
24 65
25 33
26 11
27 4
28 14
29 58
30 45
31 42
32 8
33 3
34 68
35 5
36 10
37 49
38 289
39 59
40 7
41 570
42 2
43 5
44 11
45 50
46 0
47 1
48 0
49 370

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 130
1 13
2 3
3 94
4 232
5 0
6 73
7 0
8 89
9 51
10 3
11 198
12 28
13 3
14 0
15 42
16 43
17 69
18 6
19 6
20 37
21 177
22 5
23 60
24 31
25 5
26 1
27 634
28 71
29 5
30 4
31 1
32 4
33 123
34 2
35 2
36 38
37 0
38 1
39 2
40 12
41 58
42 12
43 46
44 3
45 28
46 16
47 18
48 215
49 128
50 695
51 1
52 13
53 4
54 30
55 1
56 0
57 1
58 2
59 11
60 11
61 231
62 84
63 11
64 1050
65 2
66 16
67 3
68 17
69 8
70 311
71 19
72 21
73 6
74 49
75 23
76 111
77 37
78 5
79 185
80 2
81 2
82 14
83 0
84 71
85 0
86 3
87 8
88 26
89 3
90 1
91 8
92 243
93 17
94 15
95 161
96 32
97 12
98 191
99 30

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3293
1 1167
2 1685
3 1355
4 1927
5 3424
6 4368
7 5868
8 1037
9 5159
10 3442
11 2120
12 1915
13 921
14 2770
15 3494
16 4779
17 2035
18 3195
19 5925
20 1087
21 2626
22 3645
23 917
24 3572
25 2031
26 3153
27 3557
28 898
29 5263
30 2839
31 1836
32 3392
33 12559
34 3745
35 3173
36 1164
37 3890
38 1080
39 4958
40 4392
41 1890
42 792
43 2115
44 3135
45 1766
46 981
47 3298
48 2374
49 2644
50 2380
51 3218
52 4762
53 2034
54 14533
55 3826
56 1820
57 1732
58 3415
59 12949
60 2119
61 2133
62 6190
63 1776
64 2109
65 3102
66 740
67 5167
68 1503
69 3201
70 1201
71 3845
72 2288
73 5758
74 3472
75 2363
76 2017
77 4729
78 3742
79 2766
80 5990
81 17120
82 1270
83 4371
84 546
85 3403
86 2423
87 2375
88 3495
89 1411
90 2233
91 6706
92 2063
93 1723
94 1135
95 3887
96 805
97 3087
98 3380
99 2572
100 8503
101 1391
102 3122
103 5423
104 2439
105 2017
106 1097
107 1231
108 2572
109 4455
110 1869
111 1121
112 2526
113 1206
114 1193
115 3071
116 1502
117 966
118 2756
119 4251
120 3123
121 4704
122 2235
123 1714
124 1743
125 1044
126 2927
127 9776
128 2450
129 2861
130 1211
131 5742
132 3233
133 4123
134 2787
135 943
136 21294
137 764
138 1856
139 2716
140 3654
141 1669
142 3118
143 3583
144 1660
145 6338
146 3063
147 802
148 6850
149 1083
150 3074
151 2532
152 3332
153 2394
154 1052
155 3324
156 4375
157 2844
158 3492
159 3441
160 2399
161 1557
162 3134
163 2770
164 1732
165 3535
166 6016
167 1310
168 712
169 1576
170 1595
171 5637
172 4936
173 8358
174 1816
175 9636
176 5135
177 13004
178 1613
179 4453
180 2031
181 2498
182 10446
183 15591
184 2985
185 950
186 1896
187 2203
188 4881
189 2669
190 1926
191 3731
192 4272
193 6537
194 2758
195 1623
196 2906
197 3574
198 2747
199 3145